Allen Menschen ist von Geburt an Neugier angeboren. Wir lernen durch Erfahrung und durch die Worte unserer Bezugspersonen, konkret: durch die Bedeutung, die sie dem geben, was wir hören, sehen oder erleben. Im Laufe unseres Lebens lernen wir so entsprechende innere Bilder und Vorstellungen über uns selbst, das Umfeld und das Leben allgemein. In diesem subjektiv verlaufenden kognitiven Prozess unterscheiden wir uns hinsichtlich unseres Lernstils bzw. Lerntyps, d.h. in unserer Art, Eindrücke aus der Umwelt wahrzunehmen und zu verarbeiten. In diesem Zusammenhang bildet sich auch unsere individuelle Gestik, Mimik, Körperhaltung und insbesondere unser persönlicher sprachlicher Ausdruck heraus.

Um die Motivation der Kinder, d.h. die Leichtigkeit beim Lernen zu fördern, ist es - ergänzend zu all den bereits vorhandenen inspirierenden Maßnahmen - hilfreich, die individuellen Bedürfnisse, die unterschiedlichen Lernstile und den individuellen sprachlichen Ausdruck der Lernenden zu berücksichtigen. Dies trägt bei zu deren besserer Orientierung und Struktur und ebenfalls zur Entlastung der Pädagoginnen und Pädagogen.

Ziele:
- Kennenlernen der Wahrnehmungs- bzw. Lerntypen und Körpersprache
- Unterscheiden der Spezialisierung der beiden Gehirnhälften
- Sprachliche Strategien und Arbeitsformen für Pädagoginnen und Pädagogen, mit deren Hilfe alle Lerntypen angesprochen werden können